Die Internationale Deutsche Jüngstenmeisterschaft der Optimisten begann am Sonntagabend mit einer Eröffnungsfeier, bei der sich alle teilnehmenden Bundesländern mit ihren Seglern vorstellten.

Die kleinsten Teams waren das Saarland und Sachsen-Anhalt mit nur einem Teilnehmer sowie Sachsen mit zwei. Weiterhin nahmen ein Segler aus der Ukraine und Mannschaften aus Frankreich und Dänemark teil. Das schöne Wetter der Vorwoche setzte sich am Montag, dem ersten Wettkampftag fort, nur leider ohne Wind. Nach mehreren Startverschiebungen an Land wurde der Tag am frühen Nachmittag beendet und wir gingen baden.

Auch am Dienstag hatte Rasmus nicht viel Wind vorbereitet, trotzdem konnten zwei Wettfahrten durchgeführt werden. Ich war in der gelben Gruppe und wir übten viele Starts. Weiterhin wurde eine Wettfahrt an Tonne 1 abgebrochen, da der Wind stark drehte.

Den Mittwoch verbrachten wir ohne Rennen auf dem Wasser, es war wieder kein Wind.

Der Donnerstag sollte nach der Middle-Party eigentlich etwas später beginnen, doch mit diesen wenigen Läufen ging das natürlich nicht. Wieder warteten wir auf dem Wasser, nach mehreren Startversuchen und einer abgebrochenen Wettfahrt kam für die blaue und die rote Gruppe ein Lauf zustande. Die gelbe Gruppe schaffte sogar zwei.

Am Freitag verließen wir nach einer Stunde Startverschiebung den Hafen, um wegen eines Gewitters kurz darauf wieder zurückzukehren. Da diese gewittrige Stimmung den gesamten Tag blieb, fuhren wir leider nicht noch einmal hinaus.

Auch der Samstag brachte keinen Wind, trotz einer Stunde zeitigeren Beginns blieb es bei drei Wettfahrten und damit „nur“ einer Bestenermittlung.

Ja, und wie lief es nun bei mir? Der 197. Platz von 200 Booten ist sicherlich keine Spitzenplatzierung. Es spiegelt aber letztlich den Stand in der Rangliste wider. Sachsen-Anhalt ist ein Bundesland, welches immer mehr Wasserfläche gewinnt, trotzdem fehlt es an Seglern und insbesondere leistungsorientiertem Nachwuchs. Es ist für mich noch immer eine besondere Herausforderung, in diesen großen Feldern zu starten und zu bestehen. Und so waren diese Woche sowie das Vortraining für mich eine sehr schöne Zeit, in der ich segeln konnte und viel Spaß hatte. Hierfür danke ich allen, die mir dies ermöglichten. Der Plauer Wassersportverein als Ausrichter der IDJüM war ein toller Gastgeber und hat gute Rahmenbedingungen geboten. Auch hierfür herzlichen Dank.

Lukas, Opti GER 13237